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«Health Check» für Stiftungen

Die Schweizer Stiftungswelt ist sehr heterogen aufgestellt. Das Spektrum reicht von grossen, professionell organisierten Stiftungen mit breiten Strukturen und Prozessen, die von Vollzeitangestellten betreut werden, bis hin zu sehr kleinen Stiftungen, welche sehr schlank aufgestellt sind und von ehrenamtlich-tätigen Stiftungsräten betreut werden. Gerade für die zweite Kategorie kann der folgende Fragekatalog helfen die Strukturen der Stiftung für die Zukunft weiter zu stärken.

Organisation Stiftungsrat

  • Gibt es Reglemente (Organisationsreglement, Honorarreglement)? Wann wurden diese das letzte Mal überarbeitet?
  • Ist das notwendige Know-how für die Erfüllung des Stiftungszwecks vorhanden?
  • Gibt es eine Stiftungsstrategie und wie alt ist diese?
  • Stimmt der Ablauf des Spendenentscheids?
  • Bestehen interne Prozessabläufe, welche die Verantwortlichkeiten der Stiftungsräte sowie von Dritten (bspw. Banken) regeln? Wird der Überwachung (IKS) und Minimierung von Haftungsrisiken ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt?

Anlagestrategie

  • Ist eine Anlagestrategie oder ein Anlagereglement vorhanden und sind diese noch aktuell?
  • Gibt es eine Liquiditätsplanung? Inwiefern werden Cash-Flows in der Anlagestrategie berücksichtigt?
  • Stehen die Anlagen mit dem Stiftungszweck im Einklang und sind somit zweckkonform?

Kosten

  • Wie hoch ist der jährliche Aufwand für Administration (Buchhaltung, Revision, Aufsichten, Personal) und steht das in einem gesunden Verhältnis zum Stiftungsvermögen?
  • Was sind die Kosten der Anlagen? Gibt es versteckte Kosten (bspw. FX/Courtagen)?
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